Die Borderline-Persönlichkeitsstörung, kurz BPD, ist in der Regel mit allen möglichen Stigmata und falschen Vorstellungen behaftet. Das wahrscheinlich häufigste ist jedoch die angebliche Gefahr, die von Menschen mit BPS ausgeht.
Die Wahrheit ist jedoch, dass viele Menschen mit BPD nicht schädlich sind. Aber einige Symptome und Verhaltensweisen sind in der Tat ein wenig herausfordernd und es gibt sogar Fälle, in denen diese nicht nur für die Person selbst, sondern auch für die Menschen in ihrem Umfeld ein Risiko darstellen können.
Mögliche Risiken und impulsive Verhaltensweisen bei BPD
Als Kernaspekt der BPD können impulsive Verhaltensweisen oft zu potenziellen Risiken für die betroffene Person und andere Menschen führen. Das Verständnis solcher Verhaltensweisen und ihrer potenziellen Folgen ist entscheidend für eine bessere Unterstützung und einen angemessenen Umgang mit den Herausforderungen, mit denen Menschen mit BPD konfrontiert werden können.
Im Folgenden werden einige der impulsiven Verhaltensweisen, die mit der BPD in Verbindung gebracht werden, sowie die Risiken, die sie mit sich bringen können, beschrieben:
Rücksichtsloses Fahren
Rücksichtsloses Fahren gehört zu den häufigsten Erscheinungsformen von Impulsivität, die die Person mit BPD und andere Verkehrsteilnehmer ernsthaft gefährden kann.
Dies kann in Form von Missachtung von Verkehrsschildern, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss geschehen.
Unsichere sexuelle Verhaltensweisen
Impulsivität kann bei Menschen mit BPD auch zu riskantem Sexualverhalten führen, einschließlich ungeschütztem Sex oder mehreren Sexualpartnern. Solche Verhaltensweisen können zu sexuell übertragbaren Infektionen, emotionalem Stress und ungeplanten Schwangerschaften führen.
Selbstbeschädigung
Menschen, bei denen eine BPD diagnostiziert wurde, neigen auch eher dazu, sich selbst zu verletzen, um mit ihren intensiven Gefühlen fertig zu werden. Sie können den Drang verspüren, sich selbst zu verletzen oder Schaden zuzufügen, ohne dabei die langfristigen Folgen zu bedenken. Selbstverletzungen können auch zu Narben, schweren körperlichen Verletzungen und, schlimmer noch, zu einem erhöhten Risiko eines Unfalltodes führen.
Substanzmissbrauch
Menschen mit BPD greifen möglicherweise zu Alkohol oder Drogen, um ihre emotionalen Schmerzen zu bewältigen, und konsumieren diese Substanzen impulsiv, ohne an die möglichen Gefahren zu denken, die sie mit sich bringen.
Drogenmissbrauch kann zu Problemen mit der körperlichen Gesundheit, zu belasteten Beziehungen zu Angehörigen und anderen Menschen, zu Suchtverhalten und zu einem erhöhten Risiko für andere gefährliche Verhaltensweisen führen.